1986 gründete sich die Theater AG St. Katharina Kohlscheid. Mehrere Pfarrjugendliche unterschiedlichster Gruppierungen (KJG, Messdiener, Pfadfinder, Jugendchor) hatten die Idee dazu, wollten Theater aufführen und fanden sich zu dieser neuen Gruppe zusammen.

Nach dem ersten Jahr der Vorbereitung kam es im Frühjahr 1987 zu einer ersten Premiere: George Bernard Shaws „Pygmalion“, die literarische Vorlage zu „My Fair Lady“ wurde auf Kohlscheids neuer Bühne uraufgeführt.

Die Gruppe ist zwischenzeitlich autark geworden und hat sich in unserer Gemeinde als eigene Gliedgemeinschaft gefestigt. In ihr wirken nach wie vor die Gründungsmitglieder, erste weitere Mitglieder und Interessierte mit, um alljährlich mit einer Bühnenaufführung vielen Theaterfreunden Freude zu bereiten. Alljährlich zu Mittfasten ist es dann soweit: Dann hebt sich an mittlerweile fünf Aufführungsabenden der Vorhang im Pfarrsaal Sankt Katharina zu einer neuen, vergnüglichen Inszenierung. Dabei ist das eigentliche Theaterspiel nicht alles. Vom Bühnenbau bis zur Maske, vom Erlernen der Texte bis zum Aufführen des Stückes gehört für die Theater AG St. Katharina Kohlscheid alles zum Theatermachen dazu.

Am 24. März 2017 ernannte die Theater AG St. Katharina Kohlscheid aus Dankbarkeit für 30 Jahre Kartenvorverkauf Nelly Schaffrath zum Ehrenmitglied (Foto unten unter Bildergalerie 2017).

Theaterspielzeit 2024 – Die Theater AG St. Katharina Kohlscheid präsentiert

Die Spielzeit 2024 ist vorüber

„Die zwei längsten Stunden seines Lebens“ konnten bei fünf ausverkauften Theateraufführungen 700 Gäste der Theater AG St. Katharina Kohlscheid begeistert verfolgen, die diese Boulevardkomödie mit großem Erfolg und bei Begeisterung des Publikums so in diesem Jahr auf die Bühne brachte.
Seit 1987 führt die Gruppe, die sich 1986 gründete, außer in den Corona-Jahren, alljährlich zu Mitfasten ihre Komödien auf, die dann mehrere hundert Gäste begeistert verfolgen.

Der Inhalt des Stückes:

Eigentlich besteht das unkomplizierte Leben von Felix aus Feiern, Trinken und Nichtstun. Als völlig überraschend die reichen Eltern seiner neuen Freundin hereinplatzen, passt das so gar nicht in den Tagesablauf. Ungefähr so wenig wie die Gerichtsvollzieherin, der Geldeintreiber und die Vermieterin, die alle ihre berechtigten Forderungen an ihn haben. Zwei Stunden müssen nun überbrückt werden, dann geht der nächste Zug. Da die bisher wohlbehütete Tochter gerade nicht da ist, kann sich das versnobte Paar ungestört ein Bild vom nichtsnutzigen Galan der Tochter machen. Das chaotische Umfeld und seine eher provinziellen Eltern, machen es nicht unbedingt besser. Die kommenden zwei Stunden werden die längsten im bisher so sorgenfreien Leben des armen Felix. Von den beteiligten Protagonisten wird das keiner unbeschadet oder gar unverändert überstehen.

Es spielten:

Lukas Schaffrath als Felix „Danger“ Frei
Mario Goldbach als Edelbert Sauffen
Andrea Goldbach als Eleonor Sauffen, die Ehefrau von Edelbert
Daniela Havenith als Gerichtsvollzieherin Isabell Pein
Bernd Schaffrath als Friedrich „Fritze“ Frei, den Vater von „Danger“
Andrea Schaffrath als Manuela Frei, die Mutter von „Danger“
Birgit Ligensa als Angela Häuser, die Vermieterin von „Danger“
Robert Grabo als Jörg Häuser, den Ehemann von Angela
Dr. Jochen Jansen als Max „Breiti“ Pelzig, den besten Kumpel von „Danger“
Claudia Meuser als Nina Freud, die Stalkerin von „Danger“
Paul Schäfermeier als Hasso Pein, Geldeintreiber und Vater von Isabell
Ursula Baggen als Trude Krämer, Kiosk-Betreiberin von der Ecke
Filippa Böker als Souffleuse

Alles in allem sorgten die zwölf Schauspieler mit ihrem Agieren dafür, dass die zwei längsten Stunden des Lebens von Felix zu mehr als zwei unterhaltsamen Stunden im Leben der Theaterbesucher wurden. Sie dankten es dem Ensemble mit begeistertem Applaus.

So steht der Plan für 2025 fest: zu Mitfasten des kommenden Jahres soll es wieder Aufführungen geben. Dann ein Jahr vor dem 40jährigen Bestehen der Theater AG St. Katharina Kohlscheid in 2026.

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